Der 26. Jahrgang des Jahrbuchs wird durch ein gerade aufgefundenes Gedicht Karl Mays, das er kurz vor seinem Tode geschrieben hat, eingeleitet.
Die Autoren des neuen Bandes beleuchten die Phantasiewelten Karl Mays in ihrem geistigen und kulturellen Umfeld. May, der auch selbst komponierte, ließ sich in seinen Erzählungen auch von der Musik inspirieren und hat Elemente der Oper für den Aufbau seiner Abenteuerhandlungen benutzt. Auch die Tradition der Rhetorik hat ihn, den Meister der Dialoge und der Helden-Maskeraden, intensiv geprägt.
Weitere Beiträge befassen sich mit den von May ausgehenden Einflüssen auf den Film der zwanziger Jahre oder auch auf die Romane Hans Falladas, beschäftigen sich mit den französischen Vorbildern, dem Feuilletonroman im Stile des Sues und der Reiseliteratur eines Escayrac.