Das neue Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft gibt unter anderem die Vorträge wieder, die auf dem großen Karl-May-Kongress in Hohenstein-Ernstthal, Mays Geburtsort, gehalten wurden.
- Ein Hauptthema ist der alte May, der in seinen allegorischen Romanen den Aufbruch in die Moderne wagte und dabei sogar schon postmoderne Züge aufweist.
- Ein neu aufgefundener Brief Mays aus dem Jahr 1909, hier auch in Faksimile vorgestellt, gibt Einblick in Mays damalige Seelenlage.
- Weitere Beiträge (von Gert Ueding und Reinhold Wolff) befassen sich mit Mays “Sonntagswelt” und den besonderen Mayschen Affektwirkungen sowie mit Mays “expansivem Phantasieren”.
Der Band enthält auch biographische Untersuchungen, Studien zu Mays Quellen und Berichte zur Sekundärliteratur.