Der neue Band der Jahrbuchreihe macht sichtbar, dass Karl Mays reiches Schaffen weiterhin ein lohnendes Forschungsobjekt ist – hinsichtlich seiner Erzählkunst, seines humanen Engagements und seines Bildungswertes.
Die vielseitigen Beiträge behandeln u. a. die May’schen Kompositionsprinzipien und spezielle Motive, außerdem vergleichen sie Karl May einerseits mit Thomas Mann und andererseits mit T. E. Lawrence („Lawrence von Arabien“), wobei die Heldenträume beider Autoren eine Rolle spielen.
Eine große Dokumentation von Briefen und Presseartikeln erfasst und bewertet die Intrigen und aggressiven Aktivitäten, die Mays literarische Gegner entfalteten, als er seine utopische Reiseerzählung „Der Mir von Dschinnistan“ publizierte.