Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2008

Hrsg. von Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer und Johannes Zeilinger
309 Seiten, 8 Farbseiten, gebunden, Abbildungen
ISBN 978-3-920421-97-1
Hansa Verlag

27,00 

Artikelnummer: 9783920421971 Kategorie:

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Karl May (1842–1912), dem großen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, hat das Deutsche Historische Museum zu Berlin eine Ausstellung gewidmet. Gleichzeitig fand der Berliner Kongress der Karl-May-Gesellschaft statt. Aus diesem Kongress ist das neue Jahrbuch entstanden.

  • Peter J. Brenner untersucht die kulturgeschichtliche Brisanz und die originellen Erzählstrategien in Mays Balkan-Reiseberichten („Durch das Land der Skipetaren“),
  • Manfred König behandelt das variationsreiche Motiv der Rache bei May und
  • Dietrich Grünewald deutet die suggestive Kraft der Buchillustrationen.
  • Eine sozialgeschichtliche und biografische Studie von Andreas Graf beschreibt die „wilde Lektüre“, mit der May aufgewachsen ist und zu der er sich noch im Alter, mit Vorbehalt freilich, bekannt hat: die Bestände der Leihbibliothek seiner Heimatstadt.
  • Renate Stolte-Batta, die Anfänge der May-Forschung vor Augen, behandelt die Tradition der wissenschaftlichen Volkskunde an der Universität Jena.
  • Weitere Themen sind etwa der Vorsehungsgedanke bei May, sein Indianerbild und der Kolonialismus zu Mays Zeiten.

Mays poetische Welten sind auch für den heutigen Leser faszinierend. Die spannend-fantasievollen und aussagekräftigen Konflikte in seinem Werk fordern auch im 21. Jahrhundert zu Deutungen auf.

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