Das neue Jahrbuch, aus dem großen Kongress der Karl-May-Gesellschaft in Luzern erwachsen, untersucht Elemente, die für Karl Mays faszinierende Abenteuerwelt typisch sind: den Kontrast ,männlich/weiblich’ seiner Personenkonstellationen, das Motiv Zweikampf mit seinen kulturgeschichtlichen Bezügen und den Komplex ‘Schule – Lehren – Belehren’, der bei May poetische Formen bekommt.
Andere literaturwissenschaftliche Untersuchungen widmen sich dem alten May, etwa seiner Auseinandersetzung mit Friedrich Nietzsche und der seltsam provozierenden Erbaulichkeit seiner Lyrik.
Berichte zum Stand der May-Forschung bezeugen die Vielgestaltigkeit und die Attraktivität des May’schen Werkes.